55 Jahre feierte der Wine and Spirit Education Trust (WSET) Mitte September mit einem Festbankett in der altehrwürdigen Londoner Vintners Hall am Themse-Ufer. Die auch heute noch einflussreiche Gilde der Vintner von 1363 (Zunft der Wein- und Lebensmittelhändler der Londoner City) gehörte zu den Gründungsmitgliedern des WSET, der auch heute noch eine gemeinnützige Stiftung ist.
In diesem Jahr sah sich die PROWEIN in Düsseldorf mit leicht rückläufigen Besucherzahlen konfrontiert: mit 47.000 in 2024 wurden gut 4% weniger Besucher gezählt wie 2023. Von den Zahlen vor Corona (rund 61.500 Fachbesucher in 2019 und 60.500 in 2018) ist Weinmesse immer noch weit entfernt. Fraglich, ob diese Zahlen jemals wiederkommen.
„Auch 2023 befand sich der Einzelhandel weiter im Dauerkrisenmodus“ stellen Boris Hedde und Dr. Kai Hudetz – die beiden Geschäftsführer des IFH KÖLN (Institut für Handelsforschung) – in ihrem Jahresrückblick 2023 fest.
Vier Stressthemen identifizieren sie in ihrem talk zum Jahresende:
Vom 04. bis 15. Januar 2024 ist das Büro der Weinakademie Berlin geschlossen. Seminare können weiterhin gebucht werden. Wenn Sie uns erreichen wollen, schicken Sie gerne eine mail . Die Antwort auf Ihre mail kann vielleicht etwas länger als gewöhnlich dauern, da wir in Südtirol unterwegs sind.
Der Versand der Unterlagen erfolgt dann ab dem 16. Januar wieder.
Danke!
14. Februar 2023
von Michael W. Pleitgen Kommentare deaktiviert für Weinkonsum auf historischem Tiefstand
Rund eine Flasche Wein haben die Bundesbürger 2022 pro Kopf weniger getrunken, als im Vorjahreszeitraum. Das meldet das Deutsche Weininstitut (DWI) nach der Auswertung der aktuellen Weinkonsumbilanz. Dies entspricht einer Weinmenge von 19,9 Litern pro Kopf.
Niedrigster Wert seit 15 Jahren
Das wäre dann der niedrigste Verbrauchswert seit 15 Jahren. Selbst in Zeiten der Bankenkrise 2008 / 09 und den wirtschaftlich unruhigen Zeiten Anfang der 2010er Dekade hielt sich der Pro-Kopf-Verbrauch immer über 20 Liter. Den aktuell niedrigen Wert führt das DWI auf „auf den demografischen Wandel und ein verändertes gesellschaftliches Konsumverhalten“ zurück.