2011 war ein gutes Jahr

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Im Großen und Ganzen zufrieden waren die Weinhändler mit 2011. „Das Jahr wurde für uns aber wirklich auf den letzten Metern entschieden.

Weihnachtsdekoration in einem Weingeschäft

Weihnachtsdeko foto:mpleitgen

Die letzte Woche war ausschlaggebend für das leichte Plus, das wir am Ende doch noch eingefahren haben“ war von einem Händler zu vernehmen. So oder so ähnlich ließen sich auch andere Kollegen landauf – landab vernehmen.

Bei unserer Halbzeitumfrage Mitte Dezember war die Einschätzung des Weihnachtsgeschäftes noch sehr verhalten positiv. Der Knoten „platzte“ buchstäblich in der letzten Woche vor Weihnachten. Nicht nur die Endverbraucher, auch viele Firmenkunden deckten sich „last minute“ ein. Dabei durfte es auch die ein oder andere bessere Flasche sein.

In vielen Firmen wird seit einiger Zeit strikt darauf geachtet, dass der Resturlaub tatsächlich auch noch im laufenden Jahr genommen wird. Sonst muss er bilanziert werden. Da Papa von daher in der Woche vor Weihnachten Urlaub hatte, wurde der Weihnachtseinkauf schwerpunktmäßig dorthin gelegt. Auffällig war, dass viele Familien in der Woche vor Weihnachten geschlossen zum Shoppen erschienen.

Nach Weihnachten kamen dann viele Kunden noch einmal in die Läden, um sich mit Prickelndem für den Jahreswechsel einzudecken. Von Rezessions-Angst war bei den Fachhandelskunden nichts zu merken: man ist pragmatisch und feierte auch dieses Jahr gerne wieder mit Freunden zu Hause.

Wenn die meisten Händler auch ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr melden konnten, lassen sich 2011 und 2010 kaum vergleichen. 2010 beeinflussten die bundesweiten Schneefälle 14 Tage vor Weihnachten das Geschäft. Befürchtungen, die kleine Ernte 2010 würde sich 2011 negativ auf das Geschäft auswirken, bewahrheiteten sich für den Handel zum Glück nicht. Man hatte für Ersatz gesorgt und die Kunden hatten sogar Verständnis, dass der ein oder andere Wein fehlte oder teurer wurde. Vergleichen läßt sich 2011 am ehesten mit 2009 und da liegt das vergangene Jahr dann günstigstenfalls bei plus/minus Null.

Zulegen konnten die Online-Verkäufe. Das liegt wohl am Trend hin zur Online-Bestellung und zum Versand. Allerdings wird die Konkurrenz fast täglich größer und die extremen Billig-Angebote strapazieren die Nerven.

Auch der Handel insgesamt zeigte sich zufrieden: am Montag ließ der Sprecher des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Kai Falk, verlauten, er sei sicher, dass der Umsatz des Einzelhandels 2011 „auch preisbereinigt leicht über dem Vorjahresergebnis“ liegen werde.

Die Marktforscher der GFK hatten für 2011 einen Kaufkraft-Anstieg prognostiziert, der dann auch eintrat. Die Weinhändler konnten davon profitieren. Sie gehörten zu den Gewinnern. Für 2012 sieht die Prognose weniger rosig aus: von den rechnerisch 400 Euro mehr, die jeder in 2012 mehr im Portemonnaie hat, soll durch die Inflation nichts bleiben. Hoffentlich gehören die Weinhändler dann nicht zu den Verlierern.

2 Kommentare

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  2. Perdona por eerrometntme en tu blog. Iba buscando flores típicas de Extremadura y me he encontrado con este vino tan admirado por mí. Un excelente vinho verde, sem dúvida. Es de los más apropiados para la exquisita cocina portuguesa, no sé si será que ya lo tengo asociado al bacalhau á braz, pero no hay otro caldo que me haga tan llevadero el plato como ése. He probado el Casal García, pero no tiene el mismo poder digestivo ni deja el paladar tan limpio y fresco.Ya en tintos, en Extremadura tuve la ocasión de probar un vino excelente doble selección de uva (viña y mesa, el Pingus) pero… A 7 EUROS LA BOTELLA!! Imagino que esto será pasajero, una oferta de lanzamiento o algo así. Se llamaba Quinta Alaude ALIUS. Así que en Portugal el Casal Mendes y en Extremadura el Alius me dejaron un recuerdo excelente.Te felicito por tu paladar y por tu blog (que visitaré más de una vez, si no tienes inconveniente).Un saludo¡Ah, el mío!: http://www.paraescribirestoy.blogspot.com, va de literatura, historias y cualquier cosa que quieras contar. Estaré encantado de recibirte.