„Der neue Falstaff ist so ehrgeizig, dass er der beste seiner Zunft sein will!“ läßt sich Wolfgang Rosam auf der Startseite des neuen Web-Auftrittes zitieren. Zusammen mit dem Relaunch des Heftes, den der Drinktank ausführlich beschreibt, wurde auch der Internet-Auftritt neu überarbeitet. Bernhard Degen, der als Online-Chefredakteur nur für die Website zuständig ist, war sich nicht ganz sicher, daß das Projekt auch tatsächlich am Mittwochabend zusammen mit der Vorstellung des neuen Heftes online gehen konnte. Um 19h00 war noch die Provider-Seite zu sehen, kurz nach 20 Uhr durfte dann der neue Auftritt bewundert werden. „Das ist erst der Anfang. Es war unmöglich, bis zum Termin alles fertig zu haben“ so Degen. Hinzukommen soll in den nächsten Wochen noch ein Wein- und Gourmet-Blog und weitere interaktive Web 2.0 Elemente. Die Stunde der Wahrheit schlägt, wenn es um den Dialog mit den Lesern/Usern geht. Den können die meisten Journalisten mangels Erfahrung nicht.
Kann der Falstaff sein etwas altväterliches Image und Auftreten abstreifen? Schafft er es, in Deutschland die Lücke, die Alles über Wein, Weingourmet, Elle Bistro hinterlassen haben, zu füllen und gegen die Platzhirsche VINUM und Weinwelt anzutreten? Nimmt man die Website, könnte es gelingen. Sie sieht auf jeden Fall frisch und aufgeräumt aus. Man merkt das Chefredakteur Degen von Hause aus Nachrichtenmann (bei der Nachrichtenagentur apa) ist: die Artikel im Inneren sind auf der Startseite gut angteasert und verleiten zum Klicken.
Es geht nicht nur um Wein: Die Rubriken sind mit Wein, Gourmet und Reisen überschrieben. Und der erste Teaser auf der im Magazinstil gehaltenen Seite beschäftigt sich mit einem Deutschland Thema. „Pinot Boom von Ahr bis Rhein„, beim Klicken tut sich ein Artikel von Alfred Diel & Joel B. Payne auf.
Man merkt, hier macht jemand seine Hausaufgaben!
28. Januar 2010 um 09:33
„Alfred Diel“ ????? Da muss ich ja mal kräftig lachen :-)
29. Januar 2010 um 00:28
Ich hatte heute ein langes Interview mit Wolfgang Rosam. Und denke jetzt, dass sein Konzept Hand, Fuß und Ziel hat. Ich gebe zu, ich bin positiv überrascht. Hier weiß einer, was fehlt. Ein Instinkt-Herausgeber, gefährlich für all die blinden Strategen. Das verwirrt mich. Andererseits hatte ich schon lange nicht so ein zielorientiertes und positives Gespräch. Das verwirrt mich noch mehr. Alle Achtung..
29. Januar 2010 um 00:30
Und Degen ist ein Klasse-Mann. War er schon vorher. Und wartet mal ab, welche Kapazunder in Deutschland als Herausgeber und Geschäftsführer auftreten werden. Auch hier: Alle Achtung..
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