Jammern bringt einen nicht weiter – man muss etwas tun! Leider ist das Jammern in der Weinhandelsbranche weit verbreitet. Viele Händler fühlen sich durch die übermächtige Konkurrenz des Lebensmittelhandels, der Discounter, der Ketten und des Internets in die Ecke gedrückt. Dabei gibt es Möglichkeiten zum Handeln!
Zum einen gibt es Möglichkeiten der Differenzierung vom Wettbewerb – Preis und Sortiment sind nicht alles. Beratung, Service, alternative Preis- und Zahlmodelle, Kundenkarten und -Clubs eröffnen Handlungsspielräume.
Bei unseren Handelsseminaren gehen wir die Top Ten der Differenzierung durch. Zum anderen sind viele Werbemöglichkeiten, die früher sehr teuer und aufwendig waren, zunehmend einfacher und damit auch bezahlbarer geworden.
Man denke an Email-Marketing, Plakatwerbung oder die oft unterschätzten Maßnahmen am POS. Gerade bei der Plaktwerbung sind nicht nur die Werbefirmen, sondern auch die Kommunen flexibler geworden. So werden zum Beispiel Schilder an Laternenmasten heute viel einfacher genehmigt.
Die Zeitschrift Der Handel hat in ihrer letzten Ausgabe eine Liste der Top-Ten der Handelswerbung veröffentlicht. Viele Maßnahmen sind auch für kleine und mittelständische Weinhändler umsetzbar:
- Event-Marketing
- POS Marketing
- Regionale Plakat-Werbung
- Couponing
- QR-Codes
- Kundenkarten
- Instore-Medien
- Empfehlungs-Marketing
- Online-Marketing
- Prospekt-Portale
Ob die Ausgestaltung unbedingt so erfolgen muss, wie von den Autoren im Beitrag beschrieben, kann man dahingestellt sein lassen. Richtig und wichtig ist aber auf jeden Fall, daß sich heute jeder Händler mit diesen Möglichkeiten der Handelswerbung auseinandersetzen sollte.