Der Gold-Hase und Ostern gehören einfach zusammen. Ich war bestimmt nicht der einzige, der am Ostersonntag diesen Hasen im ersten Frühlingsgrün fotografiert hat. Auf Flickr kann man jede Menge Fotos vom Goldhasen anschauen, die begeisterte Fans hochgeladen haben. Gerne werden die Riesen-Hasen dokumentiert oder Aktionen, wie die im Berliner Hauptbahnhof. Und natürlich werden die i-phones gezückt, wann immer ein Goldbunny-Smart auftaucht. Was liegt näher, als die Bilder auf einer Foto-Seite oder einer Fan-Page zu sammeln?
Allerdings läßt sich im Web 2.0 nicht immer alles so schön kanalisieren. „Was mache ich, wenn einer im Netz mal etwas Schlechtes über meinen Wein schreibt?“ war eine der ersten Fragen aus dem Publikum bei der new media Veranstaltung der Intervitis in Stuttgart. Was im Netz mit meiner Marke passiert, kann ich natürlich nicht immer kontrollieren. Hier drei (eher harmlose) Beispiele: einmal von unserem Goldhasen und seinen Kleinen, einmal von einer bekannten Bier-Marke. Gerade bei der Video-Produktion scheint die Fantasie grenzenlos zu sein.
Was tun? Die Frage läßt sich nur im Einzelfall beantworten. Manches kann intelligent und witzig eingebunden werden, oft ist Ignorieren die beste Strategie. Heftige Gegenwehr oder juristische Aktionen führen meist zum Kommunikations-Super-GAU. Wichtig ist, zu wissen, was los ist. Dazu gibt es im Netz einfache Tools, einige sogar gratis.