„Kein Schnee nirgends“ – mit dieser schönen Headline begrüßte mich heute morgen in meinem Posteingang der Wagenbach-Verlag und legt mir seinen schönen Bücher fürs Fest ans Herz.
Das mit dem Schnee ist wirklich ein Kreuz – letztes Jahr gab es vor Weihnachten zuviel davon und für die Weinhändler fiel ein Teil des Weihnachtsgeschäftes ins Wasser. Pardon: in den Schnee. Dieses Jahr gibt es zu wenig, beziehungsweise gar keinen und kalt ist es auch nicht – der Einzelhandelsverband meldet, daß die ersten Textil- und Sporthäuser aber auch Baumärkte bereits den Rotstift ansetzen. Schneeschieber, Eiskratzer, Streusalz und Rodelschlitten gelten derzeit als Ladenhüter.
Der Verband rechnet, daß das „Schnäppchengewitter“ schon vor Weihnachten einsetzen wird – vor allem aber in der Woche zwischen den Jahren, die dem Handel diesmal fünf volle Verkaufstage beschert. Das wird die Woche der Gutscheine und Geld-Geschenke.
Darauf sollte der Weinhandel vorbereitet sein und sich noch ein paar „Knaller“ aufbewahren. Eigentlich dürfte man sich in diesem Jahr mit Rotstift-Angeboten vor dem Fest zurückhalten: die Kaufbereitschaft bei den Kunden ist da und die großen Marktforschungsinstitute wollen wissen, daß die Euro-Krise die Kunden eher anregt, es sich zu Hause gemütlich zu machen. Am Montag wissen wir mehr: unsere Umfrage nach dem zweiten Advent wird ein Blitzlicht auf das aktuelle Geschäft im Weinhandel werfen.
Sollte sich herausstellen, daß es doch nicht ganz so gut läuft: ein iPad2 wirkt Wunder. Die Kollegen von Wine in Black haben diese Wunderwaffe vorsichtshalber heute schon mal scharfgeschaltet.
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