Jeder hat eine Seite im Netz, auf die er mindestens einmal am Tag schaut, um informiert zu sein. Spiegel, Stern, Bild, Welt online ….. Wer über viele Themen den Überblick haben muss und auch im Geschäft über Grenzen hinweg informiert sein will, muß viele Seiten am Tag anschauen. Praktischerweise bieten die meisten Nachrichten-Seiten einen RSS Feed an.
Damit ist es einfach, die Übersicht zu behalten und auf dem Laufenden zu bleiben. Man schaut in seinen Google- oder sonstigen Reader und wird immer informiert, wenn es etwas Neues gibt. Mein Favorit ist übrigens der Feed-Reader aus Tallin. Klein, free und effektiv.
Auch zum Thema Wein finden sich international jede Menge gute und wichtige Sites, die zumindest ihre Headlines und Teaser gratis per Feed liefern. Die meisten Wein-Blogs tun das sowieso.
Deutsche Weinmagazine und Nachrichten-Blätter scheinen Angst zu haben, daß es nicht genug zu berichten gibt, um Tag für Tag bei den Online-Lesern zu sein. Einzig und allein die Überschriften und aktuellen Kurzmeldungen des Branchenblattes Wein+Markt sind seit ein paar Tagen per RSS zu lesen. Bei allen anderen Fehlanzeige!
Bei oberflächlicher Betrachtung mag das Argument stimmen, der Feed-Leser komme nicht auf die Seite (und sehe damit auch die schöne Werbung nicht). Natürlich kommt er auf die Seite, wenn er im Feed richtig angesprochen wird. Wenn die Seite allerdings so gepflegt und aktuell ist, daß im Februar noch die Einladung zur Forum Vini ganz oben steht, wird er auch mit RSS Feed nicht kommen.
Das oft geschmähte DWI ist da schon weiter: Monika Reule strahlte mich gleich nach dem positiven Urteilsspruch in meinen Feed-Reader an!
Was ein Feed ist und wie man ihn sinnvoll einsetzt, um Leser auf seine Seite zu holen, ist unter anderem Thema des Weinakademie Workshops “ Internet und Social Media für Winzer, Weingüter und Weinhändler.“
5. Februar 2010 um 18:34
Eigentlich unverständlich das es noch solchen Unglauben gibt. Ich nutze auch den Feed-Reader und besuche so wie auch deine Seite die Seiten die mir interessant erscheinen. Durch einen Feed-Reader spart man sich ja schließlich Zeit. Man wird zum einen über neue interessant erscheinende Artikel prombt informiert und kann die ja auch bei Interesse besuchen. Bei mir ist es sogar schon teilweise so weit das ich Seiten ohne RSS-Feed links liegen lasse. Sorry bei der heutigen Vielfalt picke ich mir lieber die Anbieter mit RSS-Feed heraus. Schließlich habe ich ja auch noch anderes zu tun als immer wieder Internetseiten anzuklicken um festzustellen das es keine neuen oder für mich nicht interessante Infos gibt. Die Zeit spart man sich durch einen Feed-Leser.
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