Welche Rolle spielt die Wahrnehmung des Herkunftslandes auf die Kaufentscheidungen bei Wein? Wird ein Land eher bevorzugt, wenn es in der Meinung der Konsumenten ein Land mit Kultur, langer Tradition und Geschichte ist, welche Rolle spielen Gastfreundlichkeit und Tourismus in der Wahrnehmung?
Sophie Ghvanidze von der Hochschule Heilbronn untersucht dieses Thema am Beispiel des relativ unbekannten Weinlandes Georgien.
Bitte nehmen Sie an der vorbereitenden Online-Befragung teil! Sie ist anonym und dauert ca. 10 Minuten. Die Auswertung erfolgt im Rahmen der Doktor-Arbeit von Frau Ghvanidze an der Uni Göttingen.
Hier geht es direkt zur Befragung.
Frau Ghvanidze kommt selbst aus Georgien und betreut unter anderem ein Austauschprojekt der Hochschule Heibronn mit der Jakob Gogebashvili Telavi State University und den Berufschulzentren Telavi und Katshreti in Georgien. 2006 wurde das Programm im Rahmen der Ostpartnerschaften des Deutschen Akademischen Austauschdienstes von Prof. Gemmrich gestartet. Seit 2007 gibt es die Kooperation der Hoschulen und Ausbildungsstätten.
Zu Weihnachten 2009 konnte Frau Ghvanidze von 10 Lehrlingen berichten, die das erste Ausbildungsjahr abgeschlossen haben und weiteren 15, die den Beruf Winzer/Küfer nach dem deutschen dualen Ausbildungsmodell erlernen. Es könnte sein, daß Georgien sich für eine Ausbildung nach deutschem Vorbild entscheidet. Das wäre für die dortige Weinwirtschaft ein großer Schritt zu mehr Professionalität und Qualität. Außerdem wurden 2009 georgische Lehrer mit deutscher Hilfe fortgebildet und Fachseminare organisiert. Für 2010 ist eine Veranstaltung zum Thema Internationale Weinwirtschaft im April geplant.
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13. Januar 2010 um 21:59
Gute Sache und für mich sehr wichtig woher das Brot der Engel für die Menschen kommt. :-)