„It is quite interesting to see that there is a sudden burst of activity from German wine bloggers on posterous“ schreibt Elloinos (Markus Stolz) aus Athen gestern auf seinem posterous account. Mario Scheuermann vom drinktank ist da, Ultes, Petra Meyer von WOSA, MathiasM und Weinkaiser. PR-Blogger Klaus Eck und Benedikt Köhler, den wir als „furukama“ von Twitter kennen. Und natürlich auch TVINO, also die Truppe, die für Hendrik Thoma in die Tasten haut.
Ist posterous nach Twitter und Facebook ein neues Spielzeug für die Wein-Blogger-Gemeinde? Schaut man einmal, was sich international tut: Facebook setzt sich allgemein durch, Twitter hat nach wie vor Zulauf. Beide wachsen auch in Deutschland. Allerdings gibt es bei beiden Beschränkungen: gucken und kommentieren können nur angemeldete User. Aber: viele wollen sich nicht bei Twitter oder Facebook registrieren, einen Account eröffnen, um dabei zu sein.
Diese Personen errreichen wir Wein-Blogger nicht. An unseren Diskussionen nehmen sie nicht teil. Auch bei den frei zugänglichen Blogs macht man die Erfahrung, daß viele erst auf den Blog kommen, wenn sie via Email-Newsletter eingeladen werden. „Otto-Normal-Verbraucher“ ist also noch ein ganzes Stück in der Medien-Nutzung hinterher. Hier kann eine weitere offene Plattform nur mehr Interesse erzeugen!
Posterous ist unkompliziert, kann über web, email oder andere Kanäle beschickt werden und bringt Texte, Bilder und Videos gleich in eine ansprechende Form. Und die Suchmaschinen mögen es: bereits wenige Stunden nach dem Start werden die Postings gefunden. Wer gelernt hat, seine Blog-Postings gut zu taggen, wird auch mit posterous Erfolg haben.
Amerikas Alpha-Blogger Steve Rubel hat einen der erfolgreichsten US Blogs eingestellt und konzentriert sich seither auf posterous. Ich werde posterous auf jeden Fall als Lifestream für die Weinakademie nutzen . Das, was bei Facebook und Twitter nach einiger Zeit im Orkus verschwindet, bleibt bei postereous erhalten und wird von Suchmaschinen und den Usern gefunden.
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