passionate, energised, happy, focussed, healty und relaxed. Das sind Kategorien, nach denen man bei MoodFood Lebensmittel online ordern kann. Jahreszeitlich bedingt gibts jetzt stimmungsaufhellende Geschenk-Körbe, gesunde Stocking-Fillers und entspannende Champgner-Cocktails. „Mix your own“ mit Apfel, Orange oder tropischen Früchten.
Mood-Food ist im Trend. Wer sich glücklich essen will, muß sich mit Serotoninen, Tryptophan und der Wirkungsweisde von Omega-3-Fettsäuren auskennen. Ratschläge dazu gibts bei Fit for Fun, in einer Flut von Ratgebern oder in Reformhaus und Bio-Supermarkt.
Auch wenn „Genuß“ drauf steht, dürfte die Motivation für die meisten, für die die Angebote bestimmt sind in Trost, Belohnung, Zeitvertreib oder die Aufhellung winterlicher Depressionen stehen. Nimmt man dann noch diejenigen dazu, die ihr Übergewicht bekämpfen oder für den Beruf fit sein wollen, tut sich ein riesiger Markt auf. Mood-Food gehört neben „homegrown“, „simple“ und „ethnic“ auch zu den wichtigen Gastro-Trends 2010.
„71% der Deutschen wissen, daß es Nahrungsmittel oder Getränke gibt, die die geistige Lesitungsfähigkeit steigern können“ zitiert die Absatzwirtschaft Key-Values Geschäftsführer Rolf Buchholz. Key-Values ist auf die Entwicklung innovativer Produktekonzepte spezialisiert hat. Mood-Food ist international als neuer Trend identifiziert worden. Wird es demnächst die Anti-Falten-Konfitüre oder die trinkbare Hautpflege geben?
MoodFood in Großbritannien ist schon einen Schritt weiter: ganzheitliche Konzepte für Firmen sind im Angebot. „Gesunde“ Arbeitsplätze, motivierendes Kantinen-Essen und leistungssteigernde Snacks für zwischendurch sind die konsequente Weiterentwicklung.
Mit Mood-Food begegnet uns das vor Jahren bereits in den Regalen zu findende Functional Food in neuem, buntem Gewand. Was für die mehr bodenständigen Verbraucher mittleren Alters Bio ist, wird für die jüngeren, lifestyle-orientierten Konsumenten, die bereits mit Energy-Drinks groß geworden sind Mood-Food.
Es ist sicher interessant über die Rolle von Wein in einem Mood-Food Umfeld nachzudenken. Vielleicht steht demnächst auf dem Etikett „enthält Sulfite und stimmungsaufhellende Substanzen“?
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